Aller Anfang ist schwer!
Wer hat sie nicht, die guten Vorsätze? Dabei passiert es oft, dass die Ziele viel zu hoch gesteckt werden, der Frust schnell einsetzt und man seine noch so tollen Vorsätze wieder über den Haufen wirft. Gerade im Büroalltag kommt es oft zu Situationen in denen man sich einen riesigen Berg Schokolade wünscht.
Unsere zwei Testerinnen Karolin und Sarah haben speziell für den Arbeitsalltag diese Tipps für dich:
Wasser marsch
Viel Wasser am Arbeitsplatz zu trinken ist besonders wichtig, da wir oft gar keinen Hunger, sondern einfach nur Durst haben. Deswegen solltest du auch vorm Essen ein Glas Wasser trinken. So kannst du deine Mahlzeit richtig genießen und überisst dich nicht.
Softdrinks ade
Der in Softdrinks enthaltene Zucker ist nicht nur eine Kalorienbombe. Er beschleunigt nämlich auch den Alterungsprozess und kann Gewebe verkleben und Organe schädigen.
Kipp dir für den Geschmack lieber einen kleinen Schuss natürlichen Apfelsaft in dein Wasser.
Iss was dir schmeckt
Das heißt natürlich nicht Currywurst mit Pommes. Entdecke verschiedenes Gemüse und Obst und versuche es abwechslungsreich in deinen Speiseplan einzubringen. Nichts ist frustrierender als gesundes Essen, was du am liebsten auf den Kompost schmeißen möchtest. Schließlich ist Essen etwas Schönes, das dich glücklich machen soll.
Nicht so gierig
Füll dir deinen Teller nicht gleich voll auf. Die Augen sind bekanntermaßen oft größer als der Magen. In der Regel dauert es bis zu 20 Minuten bis das Sättigungsgefühl einsetzt. Nimm dir lieber noch einmal nach oder iss über den Tag verteilt kleine Portionen, damit dein Magen ständig in Bewegung bleibt und du einen unangenehmen Blähbauch vermeidest.
Mittagstief umgehen
Wenn du in deinem Alltag viel sitzt, hilft es zur Mittagszeit die Kohlehydratzufuhr zu reduzieren. Nimm lieber eine Handvoll mehr Gemüse, am liebsten schön bunt. So bleibst du auch um die Mittagszeit frisch und brauchst kein Verdauungsschläfchen.
Pause
Lass zwischen den Mahlzeiten ausreichend Zeit, sodass dein Körper Zeit hat, die Fettreserven zu verarbeiten.
Um eine nachhaltige Lebensumstellung zu meistern, haben wir die Experten Jan-Ole Hoffmann und Dr. Matthias Riedl nach ein paar Starter-Tipps gefragt. Jan-Ole Hoffmann ist quasi ein „Alltagsexperte“. Er hat, wie unsere zwei Testerinnen, selbst mal den Entschluss gefasst, abzunehmen, und das mit Erfolg durchgezogen.
Dr. med. Matthias Riedl, bekannt durch die TV-Sendung „Ernährungs-Docs“, ist Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe sowie Ernährungsmediziner und hat mehrere Bücher zum Thema Diabetes und Ernährung verfasst.
Mach dir einen Plan
Abnehmen muss man wirklich wollen, sonst hält man es nicht durch. Setze dir ein Ziel, festige ein Bild in deinem Kopf. Kleine Änderungen bringen auf Dauer viel und verhindern Muskelabbau und Jo-Jo-Effekt.
Hol dir Hilfe
Freunde, die auch abnehmen wollen, einen Ernährungsberater oder ein persönlicher Trainingsplan helfen, Sport und gesunde Ernährung in den Alltag zu integrieren und durchzuhalten.
Habe Geduld
Radikaldiäten bringen nichts: Es reicht, 20 Prozent der Gewohnheiten zu ändern, um nachhaltig das Gewicht zu reduzieren (ein bis zwei Kilo pro Monat).
Ändere deine „schlechten“ Gewohnheiten Stück für Stück.
Es braucht einfach viele Wiederholungen, bis sich neue Gewohnheiten selbstverständlich anfühlen. Sei nicht zu hart zu dir selbst. Rückschläge sind normal und Verbote bringen nichts.
Sport hilft
Er kurbelt Stoffwechsel und Selbstbewusstsein an. Man fühlt sich Stück für Stück fitter, besser, motivierter.
Fertigprodukte raus
Wer selber kocht und sich von naturbelassenen Nahrungsmitteln ernährt, weiß genau, was und wie viel er isst.
Hungern tabu
Jede Mahlzeit muss satt machen. Mit Hungern ist auf Dauer niemandem geholfen. Ein Anteil von 50 Prozent Gemüse, 30 Prozent Proteinen und 20 Prozent Kohlenhydraten und gesunden Fetten sind ein guter Richtwert.
Gesunde Snacks
Nüsse machen aufgrund ihrer hohen Energiedichte und ihres Protein- und Ballaststoffgehalts lange satt und schmecken lecker. Außerdem: Wer Nüsse, wie z. B. Pistazien, selbst schält, sieht genau, wie viel er gegessen hat. In aktuellen Studien gibt es Hinweise darauf, dass dieser visuelle Effekt dazu führt, dass man insgesamt weniger Nüsse isst, und somit auch weniger Kalorien zu sich nimmt.
Bewusstsein
Mach dir zu Beginn bewusst, was du isst und trinkst, und wie viel Kalorien es hat. Damit bekommst du wieder ein Gefühl für die richtige Wahl der Lebensmittel und die richtigen Portionen.