Surfen in den Straßen!

Diesen Sommer hält das California Feeling Einzug in die Stadt. Wer sich lässig und gleichzeitig praktisch fortbewegen will, cruist auf einem Longboard wie dem Pink Ribbon von der kalifornischen Marke Madrid durch die Straßen. Man muss keine Skateboard- Vergangenheit mitbringen, um Longboard zu fahren. Die Basics sind denkbar einfach zu lernen und die großen Boards bieten ein stabiles Fahrgefühl. Zudem kann man es jederzeit mit in öffentliche Verkehrsmittel nehmen – Strafzettel und Absperren sind passé. Den sportlichen Teil des Tages erledigt man nebenbei und surft nach der Arbeit oder der Uni gleich in den Biergarten.

Ein besonderes Longboard von der Marke Madrid

Save the tits and the boobies“ – normalerweise stolpert man in den USA nicht über so deutliche Worte aber erstens handelt es sich hier um das Design eines Longboards und zweitens kämpft die kalifornische Marke Madrid mit dem Modell The Pink Ribbon aktiv gegen Brustkrebs. Er ist die am weitesten verbreitete Krebsart bei Frauen, aber auch Männer sind nicht davor gefeit. Es ist Zeit, diese Krankheit zu besiegen und die Reise kann mit einem Ride auf dem Longboard beginnen. Von jedem verkauften Pink Ribbon spendet Madrid umgerechnet vier Euro an die Brustkrebsforschung der American Cancer Society.
Männer hätten sich wahrscheinlich über ein klares Busen-Design gefreut, stattdessen grüßen ein charmanter Tölpel (engl. boobies = Busen, aber auch Tölpel) und eine Meise (engl. tit) von der Unterseite des klar lackierten Decks. Mit seinem straff abgestimmten Flex ist es für weibliche wie männliche Rider geeignet. Das Madrid Pink Ribbon ist ab Mitte März 2012 im Handel.

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Was sind Longboards und wie funktioniert es?
Longboards sind im Grunde zwischen 80 und 150 Zentimeter lange Skateboards. Da sie meist weicher abgestimmt sind als Skateboards, einen breiteren Achsenabstand und größere Rollen haben, bieten sie ein surfähnliches Fahrgefühl. Wie bei einem Roller beschleunigt man indem man sich mit einem Fuß abdrückt, während der Standfuß auf dem Board bleibt. Zum Bremsen drückt man die Sohle eines Fußes auf den Asphalt. Die breiten Rollen schlucken so manche Unebenheiten und mit etwas Übung zieht man bald an den Radlern vorbei. Generell werden Longboards durch Gewichtsverlagerung in die Kurveninnenseite gelenkt. Das Kippen des Brettes bewirkt ein Eindrehen der Achsen. Der Sport ist schon fast 70 Jahre alt und wirkt doch bis heute als Ausdruck eines lässigen Lifestyles.

Über Madrid Skateboards
Madrid Skateboards ist seit dem Ursprung der Skateboardindustrie eine Ikone unter den Boardsportbrands. Jerry Madrid gründete das Unternehmen 1976 in Kalifornien, heute ist es in Huntington Beach ansässig. Madrid fertigt hochwertige Skate- und Longboards im Einklang aus Tradition und Moderne. Mit Erfahrung im Shapen von Surfboards experimentierte Jerry Madrid schon Ende der 60er Jahre in der Garage seiner Eltern mit Skateboards aus Fiberglas. Er entwickelte verschiedene Laminate, Shapes und Größen. Seit dem hat sich das Unternehmen zu einem der führenden Deck-Manufakturen der Welt entwickelt. Ein großes Team aus professionellen Skate- und Longboardern unterstützen die Produktentwicklung. Mehr Infos